ELEKTRO-EPILATION

Veronica Anghelov

Drei Methoden der Elektro-Epilation.

Zu diesen Methoden zählen die Elektrolyse, die Thermolyse und die Blendmethode. Bei allen drei Verfahren wird eine sehr dünne Nadel aus Chirurgenstahl eingesetzt, die einen kurzen Stromimpuls in den Haarkanal leitet. Mithilfe dieses Stromstoßes kommt es je nach Methode zu einer Erhitzung, zur Bildung von Natronlauge oder zur Kombination beider Anwendungen. Welches Verfahren angewendet wird, hängt ab von der individuellen Behaarungssituation, der Schmerzempfindlichkeit und der jeweiligen Hautreaktion.

  • Elektrolyse: Hierbei wird galvanischer Strom (Gleichstrom) benutzt, um den Follikel durch eine chemische Reaktion in der Haut zu zerstören. Die Nadel muss mindestens zwei Minuten im Follikel verbleiben, um eine ausreichende Wirkung zu erzielen. Diese Methode wird kaum noch angewendet, weil sie viel zu langsam ist.

  • Thermolyse: Hochfrequenter Wechselstrom erhitzt die Sonde, nachdem diese in den Follikel eingeführt wurde. Das umliegende Gewebe "koaguliert" und wird verödet. Dieser Vorgang dauert etwa eine Sekunde, somit ist die Thermolyse wesentlich schneller.

  • Blend-Methode: Es werden beide Stromarten (Gleichstrom und Wechselstrom) eingesetzt, um den Follikel zu zerstören. Wie bei der Elektrolyse wird der galvanische Strom eingesetzt, um eine chemische Reaktion im Follikel auszulösen. Der Wechselstrom dient hier zur Beschleunigung der chemischen Zerstörung. So können auch dicke und deformierte Haare effektiv und sanft entfernt werden.

Eine Regeneration der Wachstumszellen ist danach unmöglich.

Die Elektroepilation kann nur erfolgreich sein, wenn sich die Haare in der Wachstumsphase befinden. Es gibt drei Phasen des Haarwachstums. Daher ist eine mehrmalige Anwendung des Verfahrens notwendig, um eine vollständige Haarentfernung zu erreichen.

Die Elektroepilation kann wie alle Verfahren der Haarentfernung unerwünschte Nebenwirkungen wie z.B. Hautreizungen oder Entzündungen haben. Gerne berate ich Sie hierüber im persönlichen Gespräch.